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Wege aus der Gewalt

Welche Warnsignale für häusliche Gewalt gibt es?

Gewalt in Paarbeziehungen entsteht in der Regel prozesshaft. Erste Hinweise für das Entstehen einer kontrollierenden gewaltförmigen Beziehung werden – je nach positiven und negativen Erfahrungen mit Bindungen und Beziehungen im Lebenslauf – häufig nicht wahrgenommen bzw. nicht als gewaltförmig bewertet. Gewaltausübung zur Durchsetzung der persönlichen Interessen und Bedürfnisse des Täters wird meistens zu einem Teil der Beziehung. Die Erfahrungen von gewaltbetroffenen Frauen und Kindern sowie Jugendlichen sind ambivalent: Sie erleben sowohl einen zugewandten Partner und/oder Vater, andererseits einen Gewalttäter. Frühzeitiges Selbsterkennen von Warnsignalen für Gewalt leistet einen wichtigen Beitrag zur Wahrnehmung und Einordnung dieser.

Rosalind Penfold (2006) hat in ihrer Graphic Novel „Und das soll Liebe sein? – Geschichte einer bedrohlichen Beziehung“ zu häuslicher Gewalt verschiedene Situationen gezeichnet, die die Entwicklung einer kritischen Beziehungsdynamik widergeben. Die gezeichneten Szenen bilden die Grundlage für die folgenden Warnsignale. Diese wurden von dem Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW e. V. im Rahmen der Kampagne „Frauenrechte sind Menschenrechte“ entwickelt. Sie können sich sowohl die Bilder ansehen, als auch einen Film, in dem die Warnsignale erklärt werden.

Hier zu den Warnsignalen aus „Und das soll Liebe sein?“

Im Herbst 2021 ist eine weitere Kampagne mit dem Namen „VOR!SICHT“ erschienen, die von der Illustratorin Slinga Illustration (Lea Wegner) gezeichnet wurde.

Hier zur Kampagne VOR!SICHT

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