Aktuell (November 2024) ist eine Studie des Soziologen Wolfgang Hammer zu „Macht und Kontrolle in familienrechtlichen Verfahren in Deutschland“ veröffentlicht worden. Anhand von 154 medial dokumentierten Fällen zeigt die Studie, wie vorurteilsgeleitete Annahmen bei Gericht die familiengerichtlichen Entscheidungen beeinflussen. Begriffe wie „Bindungsintoleranz“, „Bindungsfürsorge“ oder „Entfremdung“, häufig unter dem nicht-wissenschaftlichen Konzept „Parental Alienation Syndrome (PAS)“ zusammengefasst, verhindern, dass die Aussagen von gewaltbetroffenen Müttern und Kindern ernst genommen werden.
Zur Studie, Pressemitteilung und zu den Resonanzen hier.